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Auf eine interessante Rechnung kommt eine US-Amerikanische Website namens „Centives“. Die Autoren haben sich nämlich gedacht, einmal nachzurechnen, mit welchen Kosten man rechnen müsste, würde man den Todesstern aus Star Wars in den echten Maßen, die man aus dem Film kennt, nachbauen. Wäre es überhaupt möglich, den Todesstern nachzubauen, welche Materialien müsste man einsetzen, wieviele bräuchte man für die galaktische Sternenbasis und wie viel würde der Bau letztendlich kosten? Interessante Fragen und interessante Antworten.
Der Aufwand
Der Todesstern wurde auf einen Durchmesser von knapp 140 km geschätzt, schaut man sich den Film einmal an. Das zu verwendete Material wäre vermutlich Stahl, da es das Metall ist, welches auf der Erde am häufigsten vorkommt und es das Material ist, das auch für den Bau von modernen Kriegschiffen genutzt wird.
Der Webseite zufolge bräuchte man für den Nachbau des Todessterns 1.08×10 hoch 15 Tonnen Stahl. Das ist eine 1 mit 15 Nullen angehängt. Die Erdkruste unseres Planeten könnte Eisen für insgesamt 2 Milliarden Todessterne liefern, vorausgesetzt, man könnte an all das Eisen mühelos herankommen. Jährlich jedoch werden 1,3 Mrd Tonnen Stahl auf der Welt produziert. Es würde somit 833,3 Jahre dauern, bis genug Eisen für einen einzigen Todesstern verfügbar wären.
Die Kosten
Wenn man nun die Preise des Eisen im Beginn des aktuellen Jahres betrachtet und den Preis pro Tonne mit der Menge des benötigten Stahls multipliziert, kommt man auf eine stattliche Summe von 800 Quadrillionen Euro. Soviel Geld besitzt kein Mensch der Welt. 800 Quadrillionen Euro ist das 13.000 fache Bruttoinlandsprodukt der gesamten Welt.
Die Wahrscheinlichkeit, dass jemals ein Todesstern in der von George Lucas vorgeschlagenen Größe gebaut wird, ist somit gleich Null. Schade eigentlich. Für ein nettes Weltraum-Hotel würde sich der Todesstern des bekannten Sci-Fi Abenteuers bestimmt gut eignen.
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Diesen Artikel übernahm ich, außer ein paar Rechtschreibfehlern, aus dem interessanten Blog „Trends der Zukunft„, den zu durchforsten sich durchaus lohnt. Bei diesem Artikel sind schon 11 Kommentare eingegangen, die es teilweise in sich haben.
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